Schülerin aus Brühl übernahm Projekte für Grünen Wasserstoff im Energy and Chemicals Park Rheinland

Die 16 Jahre alte Zeynep Tekin hat ihr Interesse an Naturwissenschaften in den Sommerferien vertieft: Die Schülerin vom Max-Ernst-Gymnasium Brühl übernahm im Rahmen des Schülerwettbewerbs „Meine Position ist Spitze“ der Brancheninitiative ChemCologne für einen Tag die Position des Project Managers Elektrolyse. Am Standort Wesseling von Shell Rheinland verantwortete sie somit die laufende und zukünftige Produktion von Grünem Wasserstoff.

Von der Theorie in die Praxis – so lässt sich der Arbeitstag von Zeynet Tekin im Shell Energy and Chemicals Park Rheinland zusammenfassen. Denn die Schülerin aus Wesseling hatte im abgelaufenen Schuljahr am Max-Ernst-Museum in Brühl im Rahmen der Junior-Ingenieurs-Akademie ihr Interesse an Naturwissenschaften entdeckt. „Wasserstoff war eines unserer großen Themen“, sagt die Schülerin. „Es war daher für mich eine riesige Erfahrung, dass ich das, was ich dazu in der Theorie erlernt hatte, nun in der Praxis und Anwendung erleben konnte.“ Im Rahmen des Schülerwettbewerbs hatte sich die begeisterte Kickboxerin und Cellistin erfolgreich für einen Tag auf die Stelle von Frank Faust, Project Manager Elektrolyse im Shell Energy and Chemicals Park Rheinland, beworben.

Frank Faust führte Zeynet Tekin in die Funktion und Arbeitsweise des seit drei Jahren Grünen Wasserstoff produzierenden 10-Megawatt-Elektrolyseurs „REFHYNE I“ ein. Neben der Teilnahme an Besprechungen sowie der Festlegung von Instandhaltungsmaßnahmen ging es um Planungen für „REFHNE II“. Shell hatte kürzlich bekannt gegeben, am Standort Wesseling in den kommenden Jahren einen 100-Megawatt-Elektrolyseur zu errichten. „Mit unseren Elektrolyse-Projekten tragen wir zum Gelingen der Energiewende bei und treiben die Transformation des Standorts voran“, sagt Frank Faust. „Wir freuen uns über jeden, der sich bei diesen zukunftsweisenden Projekten einbringt.“ Die Schülerin ergänzt: „Dieser Tag in der Praxis hat mein Interesse noch an angewandten naturwissenschaftlichen Verfahren noch weiter gesteigert, und ich könnte mir daher gut vorstellen, nach der Schule einmal in solch einem Umfeld zu arbeiten.“

ChemCologne-Geschäftsführer Daniel Wauben betont: „Das Rheinland ist die stärkste Chemie-Region Europas und die Chemieindustrie ist eine überaus wichtige Branche für diese Region. Wir möchten den jungen Menschen das Potenzial der Branche sowie die spannenden beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten näherbringen.“