Gala Gottschalg erlebt intensives Tagesprogramm mit praktischen Erfahrungen

„Ich hätte nicht gedacht, dass ein Werkleiter so direkten und persönlichen Kontakt zu den Mitarbeitern pflegt und sich auch in der Produktion aufhält“, fasst Gala Gottschalg, Abiturientin des Suitbertus Gymnasium in Düsseldorf, ihren Tag als Werkleiter des Standortes Hilden von AkzoNobel zusammen. Sie hatte sich bei der ChemCologne-Aktion „Meine Position ist spitze!“ beworben, um für einen Tag die Chefrolle von Werkleiter Volker Puchta zu übernehmen.

„Als Werkleiter muss auch viel über Produkte und die Chemie dahinter wissen. Besonders gefallen haben mir daher die praktischen Übungen im Labor – vielleicht entscheide ich mich nach meinem Chemiestudium doch für die Lackindustrie “, berichtet die 17-jährige stolz. Der Tag habe ihre Erwartungen übertroffen. Überrascht sei sie auch von der Vielzahl an Themen und der Zusammenarbeit mit internationalen Teams in dem großen Werk gewesen. Mit seinen hochqualitativen Lacken und Farben für die Holz- und Metallverarbeitung ist das Werk in Hilden einer der größten Produktions- und Entwicklungsstandort von AkzoNobel in Europa.

Nach einer gründlichen Sicherheitseinweisung ging es ausgestattet mit Sicherheitsschuhen, Warnweste und Schutzbrille direkt in die Produktion, wo das Tages-Meeting stattfand: Dort diskutierte die neue Werksleiterin mit den verantwortlichen Kollegen über den Fortschritt beim kontinuierlichen Verbesserungsprogramm. Zu ihren Aufgaben gehörte weiterhin eine Sicherheitsbegehung im Werk.
Anschließend leitete Gala Gottschalg ein Projekt Review in Form einer Telefonkonferenz mit Teilnehmern aus anderen europäischen AkzoNobel Standorten. In englischer Sprache galt es, den aktuellen Projektstatus darzustellen und die Entscheidung für eine große Investition am Standort vorzubereiten.

Das intensive Tagesprogramm des Rollentauschs endete für die Abiturientin gegen 17 Uhr. „Gala war engagiert, hat viele Fragen gestellt und vor allem im Labor echtes Talent bewiesen“, freut sich Puchta, der anschließend wieder seine Funktion als Werkleiter übernahm. Er habe seinen Job sehr gerne für einen Tag zur Verfügung gestellt. „Wir freuen uns über jeden jungen Menschen, der sich für Chemie interessiert und durch den Einblick in unseren Alltag seine berufliche Zukunft dort sieht. Darum habe ich meinen Sessel aus in diesem Jahr wieder gerne zur Verfügung gestellt“, betont Puchta. Nachwuchs in Führungspositionen wird zu einem immer wichtigeren Thema. Gala Gottschalg, deren Berufswunsch Lebensmittelchemikerin ist, und Puchta versprachen sich in Kontakt zu bleiben – vielleicht ergeben sich während des Studiums erneute Einsatzmöglichkeiten beispielsweise in Form eines Praktikums.